Sonntag, 24. März 2013

Sonsttag-Glück im Hause Lykkelig: Mango-Tarte mit Pistazien. Ein wunderbarer Gastpost meiner Freundin Christin!



Hallo hallo! Ich bin Christin vom Blog "Sonsttags" und ich will Euch was verraten: Rike hat heute schon in der Hängematte gebaumelt, in türkisblauem Wasser geschnorchelt und haufenweise frische Mangos verputzt - was für ein lykkeliges Leben! Während wir unserem Ärger über den fehlenden Frühling Luft machen, hat sie sich einfach in die Luft geschwungen und ist der Sonne entgegengereist. Richtig so! Mit Bikini und Sonnenmilch im Gepäck nach Thailand. Zwo wundervolle Wochen voller Sonsttage. Herrlich! Für alle, die den Sonsttag nicht kennen: Das ist ein kleiner Tag für all die schönen Dinge, für die sonst so wenig Zeit bleibt. Und den hätt ich gern, am liebsten jede Woche. Rike auch – und zu ihrem Glück hat sie jetzt sogar 14 am Stück! 

Ein Stück von ihrem Sonsttagsglück hab ich heute für die Lykkelig-Kaffeetafel gebacken. Mit dieser Mhhh-Mango-Tarte in knallgelb und quietschgrün zieht endlich der Frühling ein. Herb-süß und saftig-fruchtig zergeht sie auf der Zunge. Es versteht sich von selbst, dass dieses tropische Törtchen nach bewährtem Lykkelig-Rezept ist, nämlich: easypeasy! 



Ich weiß ja nie, wann so eine Mango reif ist. Im Supermarkt liegt sie steinhart zwischen den anderen ferngereisten Tropenfrüchten und ist so weit von aromatisch entfernt wie Thailand selbst. Und plötzlich über Nacht ist sie matschig und ein Geschwader Fruchtfliegen kreist über ihr. Dabei ist es eigentlich ganz einfach: wenn die Frucht süßlich riecht und klebrig wird, ist sie reif – reif für die Mango-Tarte. Denn dann beginnt sie Fruchtzucker auszuschwitzen. Eine amüsante Vorstellung. Ich denke an Rike in der Hängematte. Also wenn die Mango so weit wäre, geht’s ans Backen:

Zutaten:

1 Packung Blätterteig aus dem Kühlregal
1 Eiweiß
100 g brauner Zucker
½ Becher Sahne
1 Becher Schmand
1 reife Mango
1 Hand voll Pistazien (ungesalzen)

Zubereitung:
1) Den Blätterteig in eine runde Tarte- oder Kuchenform ausrollen, überhängende Zipfel einfach abschneiden und an anderen Stellen anheften, das lässt Blätterteig gern mit sich machen.
2) Ofen auf 200 Grad vorheizen.
3) Den Blätterteig mit Eiweiß bestreichen, mit einem EL braunem Zucker bestreuen und mit einer Gabel einstechen. Das Ganze noch einmal 20 Minuten ins TK-Fach stellen.
4) Den Boden für 15 Minuten im Ofen backen. Nicht wundern, der Boden bläht sich in der Mitte sehr auf, aber der senkt sich sofort wieder, wenn ihr den Boden aus dem Ofen holt.
Tarte etwas auskühlen lassen.
5) Schmand, Sahne und restlichen Zucker mit einem Mixer verquirlen und die Masse auf der abgekühlten Tarte verstreichen.
6) Mango schälen das Fruchtfleisch in kleine Spalten schneiden und auf der Tarte verteilen.
Zum Schluss Pistazien hacken und über die Tarte geben. Fertig!


Also lasst euch ein Stück Sonsttagsglück schmecken und träumt euch in die thailändische Sonne. Und du, liebe Rike, pflück dir eine frische Mango und dreh dich nochmal um in deiner Hängematte. 

Immer her mit dem schönen Leben und macht euch einen tropisch-tollen Sonsttag!
Christin



Samstag, 16. März 2013

Ostern steht vor der Tür! Als Stärkung nach der Ostereiersuche empfehle ich: Köstliche Möhren-Tarte mit Kerbel. Yummy-bunny!


Hand aufs Herz: Wer von Euch sucht noch Ostereier? Ich frage das, um gleich nicht alleine dazustehen, denn ich gestehe: Ich liebe Ostereiersuchen! Ja, meine Eltern verstecken jedes Jahr kleine Osternester. Und ich liebe es, durch den großen Garten zu streunen und allerlei bunte Eier und kleine Überraschungen zu entdecken - heute mindestens noch genauso gerne wie früher. Das zweitschönste an Ostern: Die Blüten des Kirschbaumes. Das drittschönste an Ostern: Der große Osterbrunch mit der ganzen Familie. Das Viertschönste ist: Der Frühling ist da! 


Perfekt für jeden Osterbrunch ist diese leckere Tarte mit Möhren und Kerbel - easypeasy und oberlecker. So wie ich es mag! Für eine Familienration braucht ihr:

Zutaten: 400g Bundmöhren, ein Bund Kerbel, 200ml Sahne, 4 Eier, Salz & Pfeffer, 70g Ziegenfrischkäse, 1 x Blätterteig aus dem Kühlregal

Zubereitung: 1) Möhren schälen und in wenig Salzwasser bei niedriger Temperatur ca. 7 Minuten garen. Abkühlen lassen. 
2) Springform buttern und mit dem Blätterteig auskleiden. Sahne und Eier in eine Schüssel geben und miteinander vermengen. Gut salzen und pfeffern. Kerbel klein hacken und zu der Sahne-Ei-Masse geben.
3) Möhren sternformatig in auf den Quicheboden legen, die Sahne-Ei-Masse drüber gießen. Ziegenfrischkäse bröckeln und auf der Quiche verteilen.
4) Im vorgeheizten Backofen bei 175 Grad ca. 40 Minuten backen. Welch Osterschmaus!


Was liebt Ihr an Ostern? Erzählt es mir! Dann können wir uns alle zusammen auf die ersten, schönen Frühlingstage freuen.

Immer her mit dem schönen Leben!
Rike

P.s. Ich wollte Euch noch kurz erzählen, dass wir von Post aus meiner Küche gemeinsam mit dem foodboard ein tolles Gewinnspiel zum Thema "Kindheitserinnerungen" machen. Zu gewinnen gibt es drei Pakete gefüllt mit Lecker-Abos, Schürze, Kochlöffel und mehr. Alle Infos findet Ihr hier. 

Sonntag, 10. März 2013

Eine große Portion Sommer statt Schneegestöber: Käsekuchen mit Roter Grütze


Wann ist der Winter eeendlich vorbei? Heute morgen ist Hamburg plötzlich unter einer dicken Schneedecke aufgewacht. Wintereinbruch mitten im März. Alles ist weiß, kalt und ich fühle mich urplötzlich zurück in den Dezember versetzt. Und dabei war der Frühling schon zum greifen nah! Ich könnte schwören, ich hab den Sommer schon flüstern gehört... Verflixt! 

Zeit also für Sommer-Ersatzprogramm im Hause Lykkelig - und zwar in Form von frischem Käsekuchen mit fruchtiger Roter Grütze. Das Programm erfolgt nach folgender Reihenfolge: In der Küche ein großes Stück Kuchen abschneiden, im Wohnzimmer die Heizung auf höchste Stufe drehen, aufs Sofa hechten, in die Kuscheldecke einmummeln... so schwupps verwandeln sich plötzliche Wintereinbrüche in Hamburg ganz easypeasy in das welttollste Kuchenglück...   


Hier kommt das Rezept für pures Sommergefühl: 

Zutaten: 130g Vollkorn-Butterkekse, 80g Butter, 150g Zucker, 4 Eier, Mark einer Vanilleschote, 500g Magerquark, 400g Frischkäse Doppelrahmstufe, 1 Packung Puddingpulver Vanille, 300g Rote Grütze (entweder fertig oder schnell selber hergestellt, guck mal hier). 

Zubereitung: 1) Butterkekse in einen Gefrierbeutel geben und mit dem Nudelholz zerkleinern. Butter in einem Topf schmelzen. Springform (Durchmesser 24cm) ausbuttern. Kekse und Butter vermengen, in die Springform geben und flach drücken. In den Kühlschrank stellen. Ofen auf 150 Grad vorheizen. 
2) Eier, Zucker, Vanillemark dickcremig aufschlagen. Quark, Frischkäse und Puddingpulver vermengen und unter die Ei-Zuckermasse geben. 
3) Springform mit Keksboden für 10 Minuten in den Ofen geben. Kurz abkühlen lassen. 
4) Quarkmasse und Rote Grütze Klecks für Klecks in die Form geben. Dann mit einem Holzstil Schlieren in den Kuchen ziehen. Im vorgeheizten Backofen ca. 75 Minuten backen. Danach gut abkühlen lassen. 


Merkt Euch also meine persönliche Glücksformel: Sofa + Beeriger Käsekuchen = Weltbestes Sommergefühl. Mit den Zutaten habe ich mich jetzt sicherheitshalber erstmal eingedeckt. Wer weiß ob ich hier noch weiter eingeschneit werde... 

Immer her mit dem schönen Leben! 
Rike
Geschirrtuch: HAY, Zalando Home

Sonntag, 3. März 2013

Eine Schüssel voller Kindheitserinnerungen: Rote Grütze mit Vanillesoße


Kindheit - das ist Mamis weltbester Schmandkuchen mit Mandarinen. Das ist Kartoffelpuffer-Wettessen mit meinem Bruder. Das ist Erdbeer-Bisquitkuchen zum Kindergeburtstag. Das ist frisch gemachte Rote Grütze mit Vanillesoße als Nachtisch.  
Kindheit ist das Gefühl von endlos langen Sommerferien, von Nachmittagen im Freibad, von Verstecken spielen im Garten und Seilspringen bis die Füße weh tun. Kindheit weckt so viele wunderbare Erinnerungen...  

Kindheit ist auch das wunderbare neue Post aus meiner Küche-Thema - und ihr könnt Euch nicht vorstellen wie gespannt wir auf all die Leckereien euer Kindheitstage sind. Anmelden könnt Ihr Euch noch in den nächsten Tagen hier. Wenn Ihr noch auf der Suche nach Inspirationen seid, dann schaut mal bei Clara und Jeanny vorbei. 


Für weltbeste Kindheitserinnungen-Rote Grütze mit Vanillesoße braucht ihr:

Zutaten: 1 Kilo gemischte Beeren (zum Beispiel Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Kirschen - was ihr gerne mögt! Im Winter gehen natürlich auch tiefgefrorene Früchte), 20g Speisestärke, 300ml Kirschsaft, 30g Zucker, Vanilleschote, 150ml Milch, 150ml Sahne, 3 EL Zucker, 3 Eigelb. 
Zubereitung: 
1) Für die Rote Grütze: Tiefgefrorene Früchte auftauen lassen, frische Früchte putzen. Speisestärke mit 2 EL Kirschsaft verrühren. Den übrigen Saft mit dem Zucker aufkochen, Früchte dazugeben und nochmal kurz aufkochen. Dann die glattgerührte Speisestärke unter das Obst geben. Alles nochmal kurz aufkochen. Dann kalt stellen.
2) Für den Vanille-Heaven: Vanilleschote aufschneiden und das Mark herauskratzen. Mit Milch, Sahne und Zucker im Topf aufkochen. Temperatur reduzieren. Eigelbe mit dem Mixer schaumig schlagen und unter die Vanillemilch geben. Topf wieder auf den Herd stellen und mit den Quirlen so lange schaumig schlagen, bis die Soße blubbt. Dann sofort vom Herd nehmen, damit nichts anbrennt. 
3) Rote Grütze mit Vanillesoße essen und sich gedanklich zurück in die Kindheit träumen. 



Schnappt Euch einen schönen Sonntag!
Immer her mit dem schönen Leben, 
Rike